1979 erschien das legendäre Konzeptalbum „The Wall“ der britischen Band Pink Floyd – und Matthieu Marthouret erblickte das Licht der Welt. Der Querverweis macht Sinn: der Franzose legt immer wieder Wert auf die Feststellung, dass seine Musik nicht im luftleeren Raum entsteht, sondern konsequent aktuelle Einflüsse berücksichtigt. Auch wenn man ihnen im weitesten Sinne das Etikett „modern contemporary Jazz“ verleihen möchte: die Kompositionen lassen immer auch die groovenden, rhythmischen Elemente des Rock und Pop, die klare Melodik des Folk, aber auch die Subtilität klassischer Werke durch schimmern. Selbst wenn Marthouret schon immer – vor allem auf der Hammond Orgel – eine tiefe Zuneigung zu den legendären Alben der 50er und 60er Jahre pflegt, und dabei gerne auf die „Blue Note“-Alben verweist – seine 9 Originals auf „Upbeats“ klingen zugleich zeitlos und unverbraucht. Das hochkarätig besetzte Quartett hat bereits 2009 ein erstes Album veröffentlicht („Playground“), beim kleinen französischen Label Must Reco