Schon wieder zaubert Tausendsassa Wolfgang Möstl aka Mile Me Deaf eine neue EP aus dem Hut. Vor nicht mal 12 Monaten startete mit der Veröffentlichung seines Debüt-Albums Eat Skull der internationale Erfolgslauf. Ursprünglich als Nebenschausplatz zu seinen Hauptbands Killed By 9V Batteries, Sex Jams oder Goldsoundz initiiertes Alter Ego, etablierte sich Möstl mit MILE ME DEAF zu den europäischen Aushängeschildern in Sachen Noisepop bzw. Indierock der US-amerikanischen Prägung. In der Live-Formation ist Mile Me Deaf mit Hilfe der Bass\u002FSchlagzeug-Fraktion von Sex Jams und der zusätlichen Gitarristin Laura mittlerweile zum Quartett gewachsen und haben ihre überzeugende Spielfreunde und Energie schon beim Eurosonic bewiesen. Mit der aktuellen EP Brando kehrt Möstl wieder ins Schlafzimmerstudio zurück. Die fünf Songs sind erste Rohdiamanten, die im Zuge der Arbeit an Album Nummer Zwei entstanden sind und schon Gusto auf den nächsten Longplayer machen. Der Sommer-Release mit einem Leonard Nimoy-Double auf dem Cover spiegelt die geniale Vielseitigkeit wider und wird alle melodiesüchtigen Indie-Herzen im Sturm erobern. Das hingerotzte I thought I could remember fühlt sich an, als würde man auf dem Weg zum Japandroids-Konzert auf dem Kassetten-Tape sich nochmals die neue Japanther hören. Beim eingängigen Sometimes a man needs to be a human schaut wiederum ein wenig Bruce Springsteen über die Schulter. Mit Hands Up tastet sich Möstl mit Leichtigkeit an Bradford Cox' Atlas Sound heran und Homebound And Secure könnte bei einem gemeinsamen Sonntag-Nachmittags Tee mit Stephen Malkmus entstanden sein. Mit dem Titeltrack Brando kulminiert der Wiener all diese Spielfreude in einen perfekt arrangierten Popsongs für den Sommer 2013!