Leben

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Konnie Keller – „LEBEN“ wie sich alles dreht schön und wunderlich Vor knapp 10 Jahren legte Konnie Keller mit TROMMELRUFE ihre erste CD vor, ein genüsslicher Streifzug durch die Welt der Jazzschlager. Jetzt veröffentlicht die zierliche Künstlerin eine EP mit 5 Eigenkompositionen. Konnie Kellers neue CD beginnt bunt und verwirbelt, mit dem Titel-Track Leben: immer wieder neu, rauf, runter, unberechenbar, eindrucksvoll im Vergehen und Entstehen, und stets mehr als die Summe der einzelnen Teile. Diese neuen Stücke sind persönliche Annäherungen an allgemeine Phänomene des Lebens, sagt die Sängerin. Darin bin ich Beteiligte und Beobachterin zugleich. Heiter, mit leisem Augenzwinkern, mit ihrer warmen, gefühlvollen Stimme, lädt Konnie dazu ein, mit ihr zu lachen, zu tanzen... oder traurig zu sein. LEBEN ist da wie eine Wildblumenwiese: Zwischen Kornblume und Mohn steht auch schon mal eine Distel, denn die gehört dazu. Statt in die parfümierte Süße und manikürten Rabatten des neudeutschen Chansons greift Konnie mit beiden Händen ins Leben. Sie will nicht nur spielen und reizend die Worte verdrehen - irgendwann muss man nämlich die Karten auf den Tisch legen. Sich im Licht besehen lassen. Ernst machen. Sonst wird nichts draus, aus der komplizierten Balance von Nähe und Ferne. Besonders Rosen und Ufer handeln davon, und hier schaut Konnie nicht mehr von außen herein, sondern steckt mittendrin. Da gibt es ein Ich und ein Du, und beide sind echt. Im Grunde sind diese Songs Seiten einer Medaille: Rosen (die Zeile die Taschen voller Rosen stammt aus dem Gedicht 'Zehn Jahre schon...' der Lyrikerin Claire Goll) besteht aus schwindeliger Vorfreude, Öffnung und Zugetanheit, Geduld und Verständnis... während Ufer fast schon wieder sagt, 'bis hierhin und nicht weiter': Schau mich bitte nicht so an - dahinter stecken ein gewaltiger push und ein pull. Noch in jedem Anfang ist das Ende eingeschrieben, doch was zählt mehr: die Gräben, die uns trennen... oder die Bändel, die verbinden? LEBEN ist aber auch das hinreißende Zum Schluss, das die andere Klammer bildet, den quirligen Gegenpol zum Aufmacher, die beste Medizin für die vielleicht mit Ufer aufgekommene Melancholie. Ein bisschen Latin, ein bisschen Götz Alsmann - so knüpft Zum Schluss an die Vorgänger-CD TROMMELRUFE an, ohne deren Ton zu kopieren. Konnies Band agiert dazu so zurückhaltend spartanisch wie elegant: Man achte nur mal auf den ungewöhnlichen Einsatz der Pedal Steel Gitarre oder den spröden Sound der Kistentrommel Cajón. LEBEN ist der gelungene Schritt in Richtung echter künstlerischer Unabhängigkeit: Auf diesen fünf Songs zeigt Konnie Keller sich so stark, ehrlich, verletzlich und schön wie nie zuvor. Die Band: Konnie Keller – Gesang Stefan Kowollik – Gitarre Christian Schimanski - Pedal Steel Max Sonnabend - Perkussion u. Cajon Christoph Paulssen - Bass David Lang – Gitarre auf MORGENTAU