sylvie marks und hal 9000 lassen die robots und superrechner auf bpitch control erneut tanzen: schöner einstieg zwischen indietronics, elektronika und melancholischem pop. dabei fragil mit den vocals von sylvie marks verziert, die zwischen rezitativem und gesungenem keine wünsche mehr offen lassen. bad woman ist also dabei, einen weiteren graben zu überspringen: wer nicht wusste das djs auch singen können, wird spätestens jetzt eines besseren belehrt. hände in die tasche, ohren gespitzt und genüsslich lauschen. mad zen geht sofort nach dem ersten takt offensiver auf die tanzdielen zu und reisst am schnürsenkel. deepness wird hier groß geschrieben und grüßt einen treibenden beat, der sich mit elektrolastigem gebrummel die hände wärmt. das letzte stück wirft dann das ruder in eine andere richtung: zwischen green velvet, rotziger girls-attitüde und englischem schulmädchen-charme geht die vier gerade auf die eins und wird zum gadget-geschmückten dancefloorbuster. wunderbar man sieht fast sylvies haare wehen.